Rezept: Berliner Ballen

Krapfen, Berliner, Kräppel, Krebbel, Prilleken oder Förtchen: So ziemlich jede Gegend liebt ihr Fettgebäck und während es bei den einen traditionell an Neujahr genossen wird, schwören andere auf den Genuss während der Karnevalszeit. Im Grunde unterscheiden sich die jeweiligen Rezepte nur durch das, womit die köstlichen Kugeln nach dem Backen gefüllt werden. Wir haben mal das Rezept für einen absoluten Klassiker rausgesucht, bei dem Sie dann selber entscheiden, was reinkommen soll.

Sie benötigen (für 12 Stück):

200 ml lauwarme Milch
70 g Butter
500 g Weizenmehl (Type 405)
50 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
½ TL Salz
½ Würfel frische Hefe (21 g)
3 Eigelb (Gr. M)
Etwas Mehl zur Teigverarbeitung
700 ml neutrales Pflanzenöl zum Frittieren (z. B. Sonnenblumenöl)
400 g Konfitüre (ohne Stückchen)

Schwierigkeitsgrad: normal
Zeitlicher Aufwand: Vorbereitung ca. 30 Minuten / Backzeit ca. 5 Minuten / Ruhezeit insgesamt ca. 90 Minuten

Und so wird’s gemacht:

Für den Hefeteig Milch und Butter in Stücken in einem Topf erwärmen.

Das Mehl in eine Schüssel geben und mit Zucker, Vanillezucker und Salz vermischen. Die Hefe dazubröckeln und mit dem lauwarmen Milch-Butter-Mix übergießen.

Die Eigelbe zugeben und alle Zutaten ca. 5 Minuten zu einem glatten Teig kneten.

Zugedeckt ca. 30 Minuten ruhen lassen.

Tipp 1: Das Eigelb sorgt dafür, dass die Berliner später nicht zu viel Ausbackfett aufsaugen. Dadurch wird der Teig nicht so schwer und leichter bekömmlich.

Den aufgegangenen Hefeteig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche durchkneten. Anschließend in ca. 12 Stücke teilen. Zu Kugeln formen und mit Abstand auf ein Blech mit Backpapier setzen. Zugedeckt mit einem sauberen Geschirrtuch weitere 30 Minuten gehen lassen.

Das Öl in einem Topf erhitzen. Das Fett sollte so heiß sein, dass sich (kleine!) Bläschen um einen Holzkochlöffelstiel bilden. Wenn es kräftig sprudelt, ist das Öl schon zu heiß. Im Zweifel zu einem Küchenthermometer greifen – die ideale Temperatur beträgt 160 °C.

Vorsichtig die Teiglinge in das Fett geben. Die Hitze etwas reduzieren und die Ballen von beiden Seiten langsam je ca. 3 Minuten goldbraun ausbacken.

Tipp 2: Die relativ geringe Hitze ist notwendig, damit der Berliner bis innen durchbacken kann.

Mit einer Schaumkelle aus dem Fett holen und auf Küchenpapier erkalten lassen.

Eine Konfitüre nach Wahl (oder Nuss-Nugat-Creme oder Vanillepudding) in einen Spritzbeutel mit dünner Lochtülle (ca. 7 mm) oder einer speziellen Berliner-Tülle füllen und in die Ballen spritzen. Die Ballen nach Belieben mit Puderzucker bestäuben.

Guten Appetit!

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